„Drücken musste!“: Wie man die besten GEO-MRT Ergebnisse erzielt
- thomasgorgas
- 9. Juni 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 10. Juni 2024
Wer kennt hierzulande nicht Heinrich Zille’s Spruch: „Drücken musste!“?
An der Zugtür eines ICE beim Ein/Aussteigen, und an anderen wichtigen Örtchen des täglichen Leben - eine Binsenweisheit, die man in der Hektik des Moments gerne mal schnell vergisst...
Sie gilt allerdings auch bei der GEO-MRT Methode – hier „Direct Push“ genannt – um die besten Ergebnisse durch direkten Kontakt der Messapparatur mit der Untergrundformation zu erzielen. Auf die Art und Weise lassen sich am Besten hydrologische Parameter wie Porosität | Hydraulische Leitfähigkeit, etc., erfassen, und mit entsprechender Erfahrung auch lithologische Komponenten (Sand | Schluff | Ton) erahnen.
Bewerkstelligt wird das Ganze durch das Hineindrücken eines Bohrgestänges in den Boden und nachfolgender Positionierung der Messsonden-Spitze in der Untergrundformation bevor die eigentliche Messung stattfindet. Leichter gesagt als getan!
Ich habe das Prozedere erst einmal (1x) beobachten dürfen (@Vista-Clara Boot Camp 2022 | Niedersachsen) und bisher auch noch nicht selbst durchgeführt. Somit bleibt die Methode für mich bis dato eine theoretische Angelegenheit, die sich hoffentlich zeitnah in eine praktische Übung in Form eines Projekts transponieren lässt (wenn, dann am wahrscheinlichsten in den USA, wo die Methode mittlerweile regelmäßig angewendet wird.)

Dito: Chapeau an Vista-Clara Inc. für die Weiterentwicklung des damaligen Prototyps zum serienreifen, technisch voll ausgefeilten Messinstrument!
Carpe Diem | „Drücken musste!“ | Direct-Push | CPT
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