top of page

Abenteuer Arbeit: Erste kommerzielle Geo-MR-Messung in unserer Region

Schechen | Rosenheim, 31. März 2025

Auf den Tag genau drei Jahre nach unserem Umzug nach Oberbayern – und dem Start meiner gewerblichen „Inkubationsphase“ – war es endlich soweit: Unsere Geo-Magnetische-Resonanz-Technologie kam zum ersten Mal im Rahmen eines regionalen kommerziellen Projekts zum Einsatz!


Ein Schritt aus der Gründerphase – hinein in die Praxis

Im Kontext eines laufenden Grundwasserbrunnenbau-Projekts bei Schechen (nahe Rosenheim, Oberbayern) erhielten wir die Erlaubnis, ergänzend zur bestehenden Geoelektrik und dem bereits gestarteten Bohrprogramm eine erste Geo-MR Oberflächenmessung durchzuführen. Noch „pro bono“ – aber mit echtem Realbezug und wertvollen Erkenntnissen!


Zwar war es (noch) keine prospektive Untersuchung vor Projektbeginn, sondern eine „on-the-fly“-Erweiterung des bestehenden Konzepts – dennoch ein großer Schritt. Denn: Zum ersten Mal konnten wir unsere Technologie in dieser Region, gemeinsam mit unseren Forschungs- und Geschäftspartnern gleichermaßen direkt im Feld testen. Dies allein war ein großer Erfolg – die Wissenschaftsschiene mit der gewerblichen zu verquicken!


Graupel, Kabelsalat & kalte Finger

Früh morgens um 08:30 Uhr, bei Graupelschauer und Voralpenkälte, starteten wir mit der Erkundung des Einsatzorts. Ziel war es, ein 90 x 90 m großes Quadrat für die Messung vorzubereiten – samt Kabelauslage, Signalkontrolle, Noise-Reduktion und Kernbilddokumentation. Zwei Stunden Vorbereitung im herausfordernden Waldgelände – gefolgt von gut zwei Stunden Messung mit wechselnden Signaleinstellungen und kleineren technischen Hürden.

Foto-Panel 1: Bei wenig angenehmen Temperaturen und Wetterbedingungen im Schechener Wald, etwa 20 km nördlich von Rosenheim, wurden erst einmal Ortungsstangen gesetzt, Messbänder ausgelegt, Dickicht gelichtet, und im Anschluss die Messkabel zur Signalaufzeichnung ausgelegt. Ebenso weitere Kabel in die entgegengesetzte Richtung zur Noise-Reduktion. Arbeitsaufwand: etwa 2 Stunden. Messungen: noch einmal genauso lang. Alles wieder einsammeln und aufräumen: etwa 1,5 Stunden. Das hat uns allen an diesem nass-kalten Tag gereicht, um relativ glücklich wieder von dannen zu ziehen.
Foto-Panel 1: Bei wenig angenehmen Temperaturen und Wetterbedingungen im Schechener Wald, etwa 20 km nördlich von Rosenheim, wurden erst einmal Peilstangen gesetzt, Messbänder ausgelegt, Dickicht gelichtet, und im Anschluss die Messkabel zur Signalaufzeichnung ausgelegt. Ebenso weitere Kabel in die entgegengesetzte Richtung zur Noise-Reduktion. Arbeitsaufwand: etwa 2 Stunden. Messungen: noch einmal genauso lang. Alles wieder einsammeln und aufräumen: etwa 1,5 Stunden. Das hat uns allen an diesem nass-kalten Tag gereicht, um relativ glücklich wieder von dannen zu ziehen.

Erste Ergebnisse: Besser als erwartet

Trotz der teils suboptimalen Bedingungen – schweres Bohrgerät in nächster Nähe, laufender Baustellenbetrieb und diverse Störquellen – lieferte unsere Geo-MR-Signaldetektion überraschend stimmige Daten:

  • Plausible Tiefenwerte

  • Gute Korrelation zur Geoelektrik

  • Wiedererkennbarer Bezug zum gewonnenen Kernmaterial


Ein erster, kleiner Durchbruch – und ein ermutigendes Signal für alles, was noch kommen soll!

Foto-Panel 2: Neben der korrekten Auslage von Messkabeln im Waldterrain, muss man immer darauf achten, dass die mit Starkstrom und unter Hochspannung geladenen Kabel ordnungsgemäß zusammengesteckt und behandelt werden. Das ist eine mögliche Ursache für einen größtmöglichen Personenschaden: Tot durch Exekution! Das Risiko darf man auf keinen Fall unterschätzen, und bedarf entsprechend immer den respektvollen Umgang mit allen Geräten und Materialien.
Foto-Panel 2: Neben der korrekten Auslage von Messkabeln im Waldterrain, muss man immer darauf achten, dass die mit Starkstrom und unter Hochspannung geladenen Kabel ordnungsgemäß zusammengesteckt und behandelt werden. Das ist eine mögliche Ursache für einen größtmöglichen Personenschaden: Tot durch Exekution! Das Risiko darf man auf keinen Fall unterschätzen, und bedarf entsprechend immer den respektvollen Umgang mit allen Geräten und Materialien.

Fortsetzung folgt...

Ein weiterer Messtermin mit dem Oberflächenmessgerät (wiederum bereitgestellt durch das KIT | Alpine Division Garmisch-Partenkirchen) ist bereits geplant – sobald das Wetter mitspielt und die Bohrarbeiten abgeschlossen sind.

Foto-Panel 3: Eine großangelegte PV-Feldanlage (etwa 600 m entfernt vom Messeinsatzort), ebenso das schwere Bohrgerät plus Transportfahrzeug am Bohrlochplatz nahe unserer Messstation, sind eindeutig auszumachende Störquellen, die für diese erste Testsondierung mit Sicherheit die Signalqualität nachhaltig negativ beeinflusst haben. Nichtsdestotrotz waren die Ergebnisse durchaus plausibel – verlangen aber nach einer Wiederholung, sobald das Wetter im nahenden Frühling wärmer wird und die Bohrlocharbeiten komplett abgeschlossen sein werden. q.e.d.
Foto-Panel 3: Eine großangelegte PV-Feldanlage (etwa 600 m entfernt vom Messeinsatzort), ebenso das schwere Bohrgerät plus Transportfahrzeug am Bohrlochplatz nahe unserer Messstation, sind eindeutig auszumachende Störquellen, die für diese erste Testsondierung mit Sicherheit die Signalqualität nachhaltig negativ beeinflusst haben. Nichtsdestotrotz waren die Ergebnisse durchaus plausibel – verlangen aber nach einer Wiederholung, sobald das Wetter im nahenden Frühling wärmer wird und die Bohrlocharbeiten komplett abgeschlossen sein werden. q.e.d.

Und natürlich: Wir brennen darauf, auch eine unserer Bohrlochsonden (bekannt aus Einsätzen wie in Hooper/Utah, Peru, und vielen anderen Einsatzorten in den USA und weltweit) vor Ort ins Erdreich zu schicken.


Ende der Inkubationsphase - Beginn der Geo-MR Anwendung:

Auch endlich bei uns!




 
 
 

Comments


bottom of page